Das vorgestellte Ventil verwendet eine Ausführung aller Teile aus Stahl 316L und Gegenflansche aus Werkstoff X2CrNiMoN22-5-3 1.4462 (DUPLEX).

Aufgrund von Betriebsdrücken in der Größenordnung von 530 bar, wurden die Ventile für den Nenndruck PN630 gemäß BN-91 1771-20/40 gefertigt.

Die Dichtung zwischen Ventilkörper und Gegenflanschen ist auf BX 150-Dichtungen nach API 6A Klasse 15000 ausgeführt.

Die Ventile haben einen geschlossenen Ventilteller-/Sitzverschluss der Klasse V bei einem vollen Druckabfall von 530 bar, daher wurde der Kältemittelzufluss über den Ventilteller (FTC) geleitet.

Die Druckdifferenz über und unter dem Ventilteller beim Schließen übt zusätzlichen Druck aus und dichtet das System ab. Um die erforderliche verfügbare Kraft des Antriebs zu reduzieren, wurde eine Konstruktion des druckentlasten Ventiltellers mit einem internen Ventilteller, einem sog. Piloten, eingesetzt. Der Pilot wurde so ausgewählt, dass die zum Öffnen erforderliche Kraft 7-mal niedriger ist als die des Hauptventiltellers. Nach dem Öffnen des Piloten gleicht sich der Druck über und unter dem Hauptventilteller an und ein weiteres Öffnen zum Erreichen eines vollen Durchlasses erfordert keine größere Betätigungskraft.

Um den Verschleiß der Innenteile durch die sehr hohe Durchflussrate des Mediums, welches flüssiges Kohlendioxid ist, werden die Ventilteller, Sitze und Führungshülsen mit einer stellitierten Beschichtung mit einer Härte von 45 HRC versehen.

Die Ventile sind mit pneumatischen Antrieben, Magnetventilen zur Steuerung und Stellungsanzeigen für Auf/Zu ausgestattet.

Die vorgestellten Armaturen wurden für das Düngemittel-Forschungsinstitut in der Stickstoffanlage in Puławy entworfen und hergestellt.

Wir laden Sie ein, eine kurze Animation zu sehen, die die beschriebene Konstruktion zeigt: